Pflege einer naturwissenschaftlichen Sammlung

Überblick

Etikettendrucker

Für Beschriftungen von Schränken, Kästen und Geräten empfehlen sich Etikettendrucker. Natürlich kann auch auf Papier oder auf DIN-A4 Zweckform Etiketten ausgedruckt werden. Das Handling ist aber wesentlich komplizierter und lohnt sich nur, wenn man gleich einen ganzen Bogen ausdrucken möchte. Für einzelne Aufkleber ist das nicht praktikabel.

Der Markt bietet eine Vielzahl von Druckern. Die hier aufgeführten Drucker bieten eine umfangreiche Software für die Gestaltung der Etiketten. Neben Barcodes können auch Bilder eingefügt werden.

Die Drucker sowie die Etiketten sollten über die Fachschaft angeschafft werden. Der Anschluss der Geräte erfolgt über USB. Treiber gibt es für gängige Betriebssysteme. Sofern auf die Etiketten Bilder ausgedruckt werden sollen, was praktisch für Ablageboxen ist, der sollte einen Drucker mit mindestens 300dpi anschaffen.

In den meisten Schulen finden sich Etikettiergeräte der Marke P-Touch. Diese Drucker sind Stand-Alone Geräte, brauchen also keinen Computer. Sie sind aber umständlich zu bedienen und haben den Nachteil, dass fertige Aufkleber nicht als Vorlage gespeichert werden können.

Beispiele für Drucker

Die hier aufgeführten Drucker dienen nur als Beispiele und sind mit Sicherheit nicht die einzigen Lösungen.

Brother QL 570

Ist ein Thermodrucker mit 300dpi mit einer Vielzahl von auswechselbare Einzel- oder Endlos-Etiketten in unterschiedlichsten Größen.

Vorteil ist, dass der Drucker und die Verbrauchsmaterialien sehr günstig sind. Es gibt unterschiedlichste Etiketten, aber auch farbige Etiketten (gelber, roter Hintergrund) sind verfügbar. Nachteilig ist eher die Festigkeit der Aufkleber, die eher für glatte Oberflächen ideal sind. Auch ist die UV Beständigkeit nicht sonderlich gut, die Aufkleber vergilben nach und nach.

Wer sich davon nicht abschrecken lässt, hat einen sehr einfach zu nutzenden Drucker mit einer sehr guten Software.

Brother P-Touch PT-P700

Der Brother P-Touch PT-P700 ist ein Etikettendrucker der laminierte Etiketten ausdrucken kann. Diese Etiketten sind wisch-, wetter- und kratzfest. Sie sind qualitativ wesentlich besser als z.B. die Etiketten für den QL-570 - aber sie sind auch teurer. Die Etiketten werden als Kassetten als endlosetikette geliefert und sind in den Bandbreiten 3,5 - 6 - 9 - 12 - 18 und 24 mm in unterschiedlichen (Hintergrund-)Farben verfügbar.

Die Software ist die gleiche wie beim Brother QL-570, was recht praktisch ist.

Weitere Drucker

Die hier aufgeführten Drucker sind erprobt und haben einen guten Dienst erwiesen. Sie eignen sich für die Beschriftung von Kästen, Regalen, Inventarnummern usw. Sie sind aber nicht der Weisheit letzter Schluss und es gibt einen sehr großen Markt für Drucker. Darüber hinaus sind die Anforderungen an die Aufkleber zu beachten und damit wird letztendlich das Druckermodell bestimmt.

Wer (wesentlich) mehr Geld ausgeben möchte, kann sich z.B. Modelle wie den Zebra ZD-420t Thermotransferdrucker mit 300dpi zulegen. Dieser Drucker ist jedoch wesentlich teurer, hat aber eine Druckbreite(!) von 104 mm und ein großes Sortiment an Etiketten.

Wer andere Modelle kennt und vorliegen hat, kann gerne seine Erfahrungen mitteilen.